Addresses of the Chairman
of the Czech Handel Society


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Halle an der Saale, Stadthaus. Pavel Polka bei seiner Ansprache am 5. Juni 2004.

Pavel Polka, Vorsitzender der Tschechischen Händel-Gesellschaft, Prag:

Ansprache an die Mitgliederversammlung der internationalen
Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft
in Halle an der Saale am 5. Juni 2004

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Händel-Freunde,

erlauben Sie mir, daß ich Ihnen recht herzliche Grüße der tschechischen Händelianer wieder überbringe! Zugleich bedanke ich mich im Namen des Vorstandes der Tschechischen Händel-Gesellschaft für Ihre freundliche Einladung zu den diesjährigen halleschen Händel-Festspielen.

Manche von Ihnen, meine Damen und Herren, erinnern sich sicherlich an die improvisierte Enthüllung der inzwischen vielbewunderten Händel-Büste von Petr Novák im Rahmen der Mitgliederversammlung der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft am 8. Juni 2002; das an das hallesche Händel-Haus bei jener Gelegenheit geschenkte Exemplar befindet sich jetzt in der Cafeteria im historischen Kellergewölbe des Händel-Hauses.
Die Tschechische Händel-Gesellschaft bringt nun eine Serie von fünf bronzenen Abgüssen der betreffenden Büste. Es haben sich schon zwei Interessenten gemeldet: einer aus Chicago (USA) und einer aus Zürich (Schweiz). Es bleiben momentan im Angebot nur drei Abgüsse übrig, da gesetzmäßig höchstens fünf Exemplare binnen einer Serie zugelassen sind. Von diesen drei Abgüssen kostet ein Exemplar 6.500 Euro. Wer seine Händel-Sammlung durch den Erwerb einer einzigartigen bronzenen Büste wesentlich bereichern möchte, kann sich an die Tschechische Händel-Gesellschaft wenden. Erst aufgrund einer konkreten Bestellung ist es möglich, die technisch und materiell sehr anspruchsvollen Gießarbeiten in Auftrag zu geben.

Ähnlich wie die halleschen und die auswärtigen Händel-Freunde hat auch unsere Mitglieder die Nachricht erfreut, daß auf dem Stadtgottesacker in Halle, dank einer privaten Initiative, eine Gedenktafel für die Eltern Georg Friedrich Händels angebracht worden ist. Der Aufruf der jungen tschechischen Händelianer, den ich eben von dieser Stelle im bewegten Jahr 1989 an die Mitgliederversammlung der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft vermittelte, hat somit die ersehnte Erfüllung erfahren. Gestatten Sie bitte, daß ich abschließend aus meiner Ansprache hier im Stadthaus am 4. Juni 1989 zitiere:
"Es naht langsam der 300. Todestag von Händels Vater; er starb in Halle am 14. Februar 1697. Wie die meisten von Ihnen unbestreitbar wissen, liegt Georg Händel mit der Mutter des Komponisten auf dem alten halleschen Stadtgottesacker begraben (Schwibbogen Nr. 60 an der Südostecke). Der uneingeweihte Besucher ist jedoch kaum imstande, die letzte Ruhestätte der Eltern des hervorragendsten halleschen Sohnes zu identifizieren, denn sie ist bislang gar nicht bezeichnet. Wäre es also nicht angebracht, dieses Grab - im Rahmen der laufenden Gesamtrekonstruktion des Stadtgottesackers - wenigstens mit einer Gedenktafel zu versehen?"

Falls Sie mehrere Informationen über die Tschechische Händel-Gesellschaft und deren aktuelle Tätigkeit suchen sollten, können wir Sie auf unsere Internet-Adresse verweisen: "www.haendel.cz". Hier ist, in der englischsprachigen Version unter "Special Offer" (= "Sonderangebot"), eine detaillierte Anzeige über die eingangs besprochene bronzene Händel-Büste von Petr Novák zu finden.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihre freundliche Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen weitere unvergeßliche Festspielerlebnisse.