Pavel Polka, Vorsitzender der Tschechischen Händel-Gesellschaft e.V., Prag:

Ansprache bei der feierlichen Überreichung
der Händel-Büste von Petr Novák (2002)
an die Göttinger Händel-Gesellschaft
im Deutschen Theater in Göttingen
am 16. Mai 2016

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Händel-Freunde,

ich grüße Sie im Namen des Vorstandes der Tschechischen Händel-Gesellschaft. Es fällt mir und meinem hier auch anwesenden Kollegen Michal Typl, unserem Technischen Direktor, die Aufgabe zu, der Göttinger Händel-Gesellschaft ein Geschenk unserer Interessenvereinigung zu übergeben.

Das Geschenk ist, wie Sie sehen, in Form einer Gipsbüste des Georg Friedrich Händel ausgeführt. Es handelt sich um den Abguß Nr. IV/V der viel bewunderten Plastik aus der Hand des tschechischen Bildhauers Petr Novák (Jahrgang 1957), die im Jahre 2002 im Auftrag der Tschechischen Händel-Gesellschaft geschaffen wurde. Die Büste ist fast siebzig Zentimeter hoch und stellt den Komponisten, mit der typischen Allongeperücke, während einer Probe mit einer Sängerin dar: er sitzt am Cembalo und gibt der Sängerin mit einer energischen rechtsseitigen Kopfbewegung ein Zeichen.

Es ist bestimmt erwähnenswert, daß das Werk schon im Ausland ausgestellt worden ist, und zwar im Herbst 2014 im Gebäude des Parlaments von Venezien am Canal Grande in Venedig [hier ist das Foto im Ausstellungskatalog].

Ich möchte Sie, meine Damen und Herren, nach der anstrengenden "Imeneo"-Aufführung, nicht weiter aufhalten und so überreiche ich bei dieser einzigartigen Gelegenheit den gipsenen Händel an die Göttinger Händel-Gesellschaft.